LTTA Graz Februar 2023 - Was für eine produktive Woche!

A woman in a recording studio speaking into a microphone

Der BELVEDERE LTTA an der TU Graz neigt sich dem Ende zu. Allein in dieser Woche wurden 12 Videos und 76 Audioaufnahmen für den MOOC gemacht, mit Partnern aus Deutschland, Österreich, Spanien und Schottland. Jetzt ist es Zeit für die Postproduktion.

Außerdem haben wir unsere Toolbox fast fertiggestellt, die in ein paar Wochen auf unserer Website veröffentlicht wird. Wir freuen uns schon darauf, dass Sie unsere fertige Arbeit sehen!

Wir haben auch Fortschritte bei unserem Curriculum und unserem Schulungsprogramm gemacht.

Natürlich war ein kleiner kultureller und kulinarischer Austausch mit unseren Partnern und Partnerinnen sehr wichtig. Deshalb mussten viele Restaurants und Speisen getestet und Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Während dieser Veranstaltungen haben wir die Zeit genutzt, um unsere Beziehungen über die europäischen Grenzen hinweg zu vertiefen und die Organisationen der anderen noch besser kennenzulernen.

Belvedere's B bestehend aus unseren Partnerinnen und Partnern
People of all partner organisations sitting together at dinner
Abendessen mit den Partnerinnen und Partnern

Lernen Sie die Arkade Pauline 13 kennen

Gründungsgeschichte der Arkade-Pauline 13

Bis in die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrtausends gab es einen großen Missstand in der psychiatrischen Versorgung: Psychisch Kranke wurden ausgegrenzt bzw. führten aufgrund ihrer Einschränkungen ein gesellschaftlich randständiges Leben. Die sogenannte „Psychiatrie-Enquete“ machte darauf aufmerksam. Sie leitete eine Entwicklung in die Wege, mit der die Qualität der Behandlung und Rehabilitation psychisch erkrankter Menschen auf eine neue Qualitätsstufe gebracht werden sollte. In diesem Zuge entstanden „Hilfsvereine“ denen die Aufgabe übertragen wurde in den Regionen entsprechende Dienste aufzubauen. Diese sollten den Betroffenen helfen, ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen entsprechend leben, wohnen und arbeiten zu können. Ziel davon war es, dass die Menschen so nicht mehr am Rand sondern „in“ der Gesellschaft stehen. 
In der Region waren das die Arkade e.V., die Pauline 13 und der Verein Sprungbrett. 
Anfang/Mitte der 90er Jahre schlossen sich diese drei Vereine zu einer Trägerschaft zusammen und es entstand die Arkade-Pauline 13. Etwas später kam als vierter Träger noch das Zentrum für Psychiatrie in Weissenau hinzu.  
So startete die Arkade-Pauline 13 gGmbH im Jahr 1994 mit dem Integrationsfachdienst (IFD). Im Jahr darauf ging der Betrieb der Psychiatrischen Tagesklinik in Friedrichshafen los. Unser jüngster Geschäftsbereich sind seit dem Jahr 2015 die Berufsbegleitenden Dienste.   
Die Arkade-Pauline 13 hat Stand Dezember 2022 insgesamt 91 Mitarbeitende. Davon sind 43 Mitarbeitende in den Berufsbegleitenden Diensten, weitere 26 Mitarbeitende sind in der Psychiatrischen Tagesklinik und 22 Mitarbeitende im Integrationsfachdienst angesiedelt.   

 

Die Arbeit des Integrationsfachdienstes (IFD)

Der IFD nimmt grundsätzlich eine neutrale Beratungsrolle zum Thema Teilhabe am Arbeitsleben ein. Seine Aufgabe ist es Menschen mit Behinderung und deren Arbeitgebende zu allen Fragen rund um das jeweilige Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis zu beraten und zu unterstützen.  
Zu den weiteren Aufgaben des IFD gehört die Unterstützung von Menschen mit Schwerbehinderung, die über eine Vorbereitung in einer Werkstatt für behinderte Menschen einen Arbeitsplatz am allgemeinen Arbeitsmarkt anstreben. Außerdem werden Schulabgänger, ebenfalls mit Schwerbehinderung beim Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt. Es werden zur Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt individuelle Fähigkeits-, Leistungs- und Interessenprofile erstellt. Zudem geht es um die nachhaltige Sicherung von Arbeitsverhältnissen von Menschen mit Schwerbehinderung und die Beratung von Arbeitgebenden die Menschen mit Schwerbehinderung einstellen (wollen). 

Die Arbeit der Psychiatrischen Tagesklinik

Die Psychiatrische Tagesklinik behandelt Menschen die an einer psychiatrischen Störung erkrankt sind. Die Behandlung kann dabei teilstationär oder ambulant durchgeführt werden. Die Menschen können kommen, wenn sie mehr Behandlung benötigen als eine ambulante Therapie leisten kann. Gleichzeitig müssen diese Personen nicht „rund um die Uhr“ betreut werden und können die Abende und Wochenenden im gewohnten häuslichen Umfeld verbringen.   

Die Arbeit der Berufsbegleitenden Dienste

Wir beraten und begleiten Menschen mit intensivem Unterstützungsbedarf bei der beruflichen Integration seit über 25 Jahren. Unser Fokus liegt in der Vorbereitung und Vermittlung in Arbeit und Ausbildung. Dafür beraten wir unsere Teilnehmenden ganzheitlich und zielgruppenspezifisch. Unser Team zeichnet sich durch hohe Fachkompetenz aus und begleitet Menschen mit (multiplen) Vermittlungshemmnissen. Wir bieten vielfältige Maßnahmen für unterschiedliche Zielgruppen und mit unterschiedlichen Zielen sowie Zielerreichungen auf dem Arbeitsmarkt an. Zu unserer Zielgruppe gehören vor allem schwer erreichbare junge Erwachsene, ältere Erwerbsfähige, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund die teilweise auch traumatisiert sind.   
In unserem täglichen Handeln orientieren wir und an den Ressourcen von Vielfalt und besonderer Befähigung. Unsere Arbeit umfasst dabei fundierte Kenntnisse über die notwendigen Unterstützungsmöglichkeiten und individuelle Qualifizierungsprogramme. Das brauchen wir um gemeinsam mit unseren Teilnehmenden eine gelingende und nachhaltige Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erreichen.   
Über die vielen Jahre der Vermittlung und Begleitung von Menschen mit Behinderung und/oder Einschränkungen haben wir uns in der Region umfangreich vernetzen können. Wir sind in allen relevanten Netzwerken und gemeindepsychiatrischen Verbünden der Landkreise vernetzt. Auch mit vielen Arbeitgebenden im Umkreis stehen wir in gutem Kontakt. Dadurch können wir in der Region in unterschiedlichen Kooperationen und Konstellationen bestmögliche Angebote an unsere Teilnehmenden machen. 

Warum wir bei BELVEDERE mitmachen 

Wir erleben in unserer Arbeit immer wieder wie wichtig es mittlerweile geworden ist mit dem Stand der digitalen Entwicklung Schritt zu halten. Das betrifft nicht nur unser Klientel sondern auch uns als Einrichtung, mit ihren Mitarbeitenden, selbst. Der digitale Fortschritt entwickelt sich rasend schnell und hält in allen Lebensbereichen Einzug. Dies stellt viele, egal ob Privatperson oder Firmen vor einige Herausforderungen. Daher ist es wichtig nah am Thema Digitalisierung dran zu sein und sich selbst stets mit zu entwickeln. Um auch unser Klientel im Umgang mit den digitalen Medien unterstützen zu können ist es für uns als Fachkräfte wichtig selbst zu wissen welche Tools es zur Anwendung überhaupt gibt und wie sie sinnvoll in unserer Arbeit eingesetzt werden können. Je besser unsere Kenntnisse im Umgang mit digitalen Hilfsmitteln jeglicher Art sind, desto besser können wir sie für uns selbst nutzen und sind auch in der Lage unseren Mitarbeitenden sowie dem Klientel deren Nutzung näher zu bringen. Durch die Arbeit an BELVEDERE haben wir die Möglichkeit viele verschiedene Tools testen zu können, uns selbst zu verbessern und für andere ein Angebot zu entwickeln mit dem es möglich ist eine Übersicht über passende digitale Tools zu erhalten die für deren Arbeit nutzbar ist.   
Zudem bietet uns BELVEDERE über die Landesgrenzen hinaus einen intensiven Austausch mit Organisationen die eine ähnliche Arbeit wie wir leisten. So entstehen neue Ideen und Anregungen für die eigene Weiterentwicklung. Außerdem besteht die Möglichkeit der Vernetzung über das Projekt hinaus untereinander, was wertvoll für alle Beteiligten sein kann. 

https://arkade-pauline.de/

Lernen Sie ENABLE Works kennen

Guten Tag zusammen!

Als Teil des Inhalts unserer Website haben wir uns gedacht, dass wir jede der Partnerorganisationen, die am BELVEDERE-Projekt beteiligt sind, vorstellen möchten, damit jeder ein wenig Hintergrundinformation über ihre Arbeit hat und weiß, warum sie sich entschieden haben, bei BELVEDERE mitzumachen.

Als erstes wird ENABLE Works, einer der größten spezialisierten Dienste für Beschäftigungsfähigkeit in Schottland, vorgestellt. ENABLE Works ist in 28 der 32 schottischen Kommunalbehörden tätig und unterstützt jedes Jahr über 5000 Menschen mit einer Behinderung bei der Aufnahme einer Beschäftigung.

Die Organisation ist der beschäftigungspolitische Arm der ENABLE-Gruppe, die sich aus drei Säulen zusammensetzt: ENABLE Scotland, ENABLE Works und ENABLE Cares. ENABLE Scotland führt Kampagnen durch und befähigt Menschen in ganz Schottland, sich für die Menschenrechte aller Menschen mit einer Lernbehinderung einzusetzen. Alle unsere Kampagnen werden auf der Grundlage der Erfahrungen unserer Mitglieder entwickelt, um sicherzustellen, dass wir uns auf die Themen konzentrieren, die sich am stärksten auf ihr Leben auswirken, und dass wir überall dort, wo es nötig ist, auf Veränderungen hinarbeiten.

ENABLE Cares bietet menschenrechtsorientierte, selbstbestimmte Gesundheits- und Sozialfürsorge für Menschen in ganz Schottland. Wir unterstützen die Menschen dabei, ihre Unterstützung selbst zu gestalten und ihnen ein möglichst unabhängiges Leben in ihrer eigenen Gemeinschaft zu ermöglichen.

Aerial view of a neighbourhood of houses.

ENABLE Works ist unsere Abteilung für Beschäftigungsfähigkeit und der Teil der Gruppe, die an dem Projekt BELVEDERE beteiligt ist. Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen dabei, die Hindernisse zu überwinden, die sich ihnen auf dem Weg zur Beschäftigung in den Weg stellen, ihre individuellen Talente und Qualitäten zu entdecken, ihre Fähigkeiten auszubauen und eine sinnvolle, nachhaltige Beschäftigung zu finden. Außerdem arbeiten wir mit über 2.000 Arbeitgebern in ganz Schottland zusammen, um die Vielfalt innerhalb ihrer Belegschaft zu erhöhen und integrative Praktiken am Arbeitsplatz einzuführen. Wir verfügen über ein spezielles Team für Vielfalt und Integration, das Arbeitgebern dabei hilft, ein besseres Verständnis für die Problematik von Behinderungen zu entwickeln und ihnen mehr Selbstvertrauen bei der Einstellung von behinderten Mitarbeitern und deren Unterstützung am Arbeitsplatz zu vermitteln. Diese Arbeit geht Hand in Hand mit unseren unterstützten Beschäftigungsmodellen, die ganzheitliche, personenzentrierte fachliche Unterstützung für Menschen mit Behinderungen oder langfristigen Gesundheitsproblemen bieten, mit dem Ziel, sie in geschätzte, erfüllende Arbeitsverhältnisse zu bringen.

A person's hand holding a tablet displaying a calendar, near a white ceramic mug and notebook.

Unsere Organisation wurde 1954 gegründet, als fünf Elternpaare in Glasgow zusammentrafen, um die Möglichkeit zu erörtern, eine schottische Organisation zu gründen, die Eltern von Kindern mit einer Lernbehinderung helfen und bessere Dienstleistungen für ihre Familien erreichen sollte. Damals lebten die meisten Kinder und Erwachsenen mit Lernbehinderungen im Vereinigten Königreich bei ihren Familien und wurden von diesen betreut, aber sie waren mit starken Stereotypen, Stigmatisierung und mangelnder Unterstützung konfrontiert. Diese Familien wollten das ändern, und an dem Tag, an dem sie ihr erstes Treffen organisierten, nahmen über 300 Personen teil. Eine Organisation war geboren, und 40 Jahre später wurde daraus ENABLE Scotland. Seitdem setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Lernbehinderungen die gleichen Menschenrechte haben wie andere, damit sie an ihren Gemeinschaften teilhaben können, eine Ausbildung und einen Arbeitsplatz erhalten und Freundschaften schließen können, die für andere selbstverständlich sind.

ENABLE logo.

Meine Rolle bei ENABLE Works ist die eines Teamleiters für Beschäftigungsfähigkeit für unser Programm "All in Glasgow", ein unterstütztes Beschäftigungsprojekt für Menschen mit einer Behinderung oder einem langfristigen Gesundheitszustand, die in der Stadt Glasgow leben - geschaffen, um ihre Bedürfnisse und Hoffnungen zu erfüllen. Im Jahr 2018 veröffentlichte die schottische Regierung ihre Statistiken zu Menschen mit Behinderung und dem Arbeitsmarkt, aus denen hervorging, dass landesweit 45,6 % der Menschen mit Behinderung in einem Beschäftigungsverhältnis standen, verglichen mit 81,1 % der nicht behinderten Bevölkerung. In Glasgow war diese Zahl jedoch viel niedriger, nur 36 % der Menschen mit Behinderung waren erwerbstätig, und es wird erwartet, dass der wirtschaftliche Abschwung infolge von COVID-19 die Situation noch viel schlimmer machen wird. Aus diesem Grund zielt All in Glasgow speziell darauf ab, gut bezahlte, nachhaltige Arbeitsplätze für die von uns unterstützten Menschen zu schaffen und sicherzustellen, dass die Organisationen in der Stadt eine Kultur, Praktiken und eine Gesamtstrategie haben, die fair und integrativ sind.

Grayscale skyline of Glasgow, with the ESF, Glasgow City Council and ENABLE Works logo sitting above it
Graustufen-Skyline von Glasgow, darüber das Logo des ESF, des Glasgower Stadtrats und von ENABLE Works

ENABLE Works wollte unbedingt am BELVEDERE-Projekt teilnehmen, als wir von den Zielen hörten, Beispiele für bewährte Verfahren und Ansätze zur Unterstützung benachteiligter Kunden in ganz Europa bei der Aufnahme einer Beschäftigung zu ermitteln und weitere zu entwickeln. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Fachleute, die unsere Kunden unterstützen, geeignete digitale Werkzeuge identifizieren können, um unsere Kunden zu befähigen und sie auf ihr neues Arbeitsleben vorzubereiten. Die digitale Technologie ist leichter verfügbar als je zuvor und wird wohl eine zentrale Rolle sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Leben unserer Kunden spielen. Digitale Kompetenz hat in der heutigen Welt überwältigende Vorteile für unsere Kunden. Daher ist es unglaublich wichtig, dass praktische und nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Kunden Zugang zu den verfügbaren digitalen Werkzeugen haben, die für ihre spezifischen Anforderungen geeignet sind, und dass sie bei der Nutzung dieser Werkzeuge anfänglich und fortlaufend Unterstützung erhalten.

Während der Coronavirus-Pandemie war es von unschätzbarem Vorteil, über digitale Kenntnisse zu verfügen. Das Internet ermöglichte es uns, mit unseren Freunden und Verwandten in Verbindung zu bleiben, uns über aktuelle Ereignisse in unserer Umgebung und über die Weltnachrichten auf dem Laufenden zu halten, und es wurde auch für Unterhaltung, Online-Lernen, Arbeit, Einkaufen und unzählige andere öffentliche Dienste genutzt. Aus all diesen Gründen freut sich ENABLE Works unglaublich, Teil des BELVEDERE-Projekts zu sein und ein Toolkit zu entwickeln, das sich mit der innovativen Nutzung digitaler Technologie befasst und einen Ansatz vermittelt, der in ganz Europa übernommen werden kann, um unsere Kunden zu unterstützen und sicherzustellen, dass auch sie die Vorteile einer zunehmend digitalen Welt nutzen können!

Erarbeitung des Curriculums zum Modul "Kommunikation und Kollaboration"

Steps upwards
Illustration: FernUniversität

Wir haben ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Das Grundgerüst für das Curriculum der Lernmodule steht und es sind die Inhalte für die erste Toolbox (Kommunikation und Kollaboration) sind erarbeitet. Auch das Manuskript für das Einführungsvideo ist fertig. Die ersten Aufnahmen im MOOC Studio sind erstellt. Wir haben nun eine gute Vorlage für die Weiterbearbeitung der folgenden Module und sind optimistisch, dass alle Partner eine gute Arbeitsgrundlage haben für das kommende LTTA. 

Sehr unterschiedlich und ähnlich zugleich

Schaut man sich an, wie verschiedene Organisationen benachteiligte Jugendliche und Erwachsene bei der beruflichen Ausbildung, Qualifizierung und Vermittlung unterstützen, so findet man eine beeindruckende Anzahl unterschiedlicher Ansätze. Noch mehr, wenn wir uns auch Organisationen in verschiedenen europäischen Ländern ansehen. Doch wie kann es gelingen, bei dieser Vielfalt die Gemeinsamkeiten sowie eine gemeinsame Sprache in einem Projekt zu finden, damit die darin zu entwickelnden Ergebnisse überall passen?

Diese spannende Herausforderung stand am Anfang des dreijährigen ERASMUS+ Projekts BELVEDERE. Die Zielgruppe dieses Projekts sind Fachkräfte aus sozialen Organisationen, die benachteiligte Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg in eine Beschäftigung begleiten und unterstützen. Fünf solcher Organisationen aus Deutschland, Schottland, Spanien und Österreich arbeiten in BELVEDERE zusammen, mit mehr als 200 Personen aus dieser spezifischen Zielgruppe.

Während alle fünf Organisationen das gleiche Ziel verfolgen, nämlich die Unterstützung dieser jungen Menschen und Erwachsenen, unterscheiden sich ihre Verfahren zur Erreichung dieses Ziels erheblich. Durch eine Reihe von Interviews, um diese Ansätze zu vertiefen, und eine anschließende Analyse der Ergebnisse wurde ein einheitliches Prozessmodell entwickelt, das als die erforderliche gemeinsame Sprache dienen soll.

This picture shows 8 process phases that are shared among the project partners

Die Abbildung zeigt die sechs Phasen (in blau) der Begleitung und Unterstützung benachteiligter Klienten, die in allen teilnehmenden Organisationen identifiziert werden konnten (trotz unterschiedlicher Kennzeichnung und unterschiedlicher Variationen hinsichtlich der spezifischen Ansätze innerhalb dieser Phasen), sowie zwei Unterstützungsphasen (in grün), die sich über die gesamte Dauer der Teilnahme der Klienten erstrecken. Im weiteren Verlauf des Projekts wird dieses Modell genutzt, um in jeder dieser Phasen geeignete technische Unterstützungsmaßnahmen zu identifizieren und für diese realistische Einsatzszenarien mit hohem Übertragungspotenzial auf andere Organisationen zu entwickeln.

Weitere Informationen und Einzelheiten zu diesem BELVEDERE Vereinheitlichten Prozessmodell ist verfügbar in der Ergebnisseite auf dieser Website.

Start der Projekt-Webseite

Hallo Welt! Wir sind online ... Dies ist der erste Beitrag auf unserer Projekt-Website. Wir planen, während der gesamten Laufzeit des Projekts regelmäßig Neuigkeiten über den Projektfortschritt und erste Ergebnisse zu veröffentlichen.